Verein für Behinderte und Nichtbehinderte e.V. Schwalbach/Saar

Weihnachtsfeier 2003

"Wir tragen alle füreinander Verantwortung"                        Mehr Bilder

„Weihnachtlicher Friede kann Brücken der zwischenmenschlichen Harmonie schlagen“

Besinnliche Feier des Treff 81 - Olivers Wunsch ging in Erfüllung

Viel Applaus gab es wieder bei der Weihnachtsfeier des Treff 81 für die Theatergruppe im festlich dekorierten Gemeindesaalbau. Unter der neuen Leiterin Regina Zapp-Philippi zeigten die Laienschauspieler das, wofür sie seit fast sechs Monaten sehr intensiv geprobt haben. Zusammen mit Hildegard Lauer und Engelbert Woll am Klavier hießen sie die Besucher gesanglich willkommen und spielten mit Feuereifer, wie Menschen in aller Welt Weihnachten feiern. „Das Medium Theater bietet, so Vorsitzender Hubert Caspers, eine wunderbare Möglichkeit, die jeweilige Persönlichkeit zu fördern und individuelle Fähigkeiten auszubauen. Die Wertschätzung und Achtung des Theaterpartners wächst und somit auch das eigene Selbstwertgefühl“.

Caspers ging bei seiner Begrüßung auf den eigentlichen Sinn des bevorstehenden Weihnachtsfestes ein. „Wenn unkontrollierter Konsum, Geschenke-Inflation und zwanghafte Familienharmonisierung das „Fest der Liebe“ bestimmen, dürfen wir nicht müde werden, diesem Trend entgegen zu wirken. Natürlich gehören Geschenke zu Weihnachten, aber müssen wir uns nicht auch bewusst machen, warum wir jemandem etwas schenken möchten und was das Schenken eigentlich bedeutet“, mit diesen Worten regte der Vorsitzende an, gerade in der Adventszeit wieder zu sich selbst zu finden.

Viele Gäste, die seit Jahren für die integrative Arbeit des Vereines die finanzielle Voraussetzung schaffen, wohnten auch diesmal der Feier bei. Im Namen der behinderten Mitglieder dankte der Vorsitzende für viele unverzichtbare Dienste oder großzügige Spenden Bürgermeister und Vereinsmitglied Eberhard Blaß, Bürgermeister Thomas Hartz (Ensdorf), der Landtagsabgeordneten Monika Bachmann (CDU), der Landtagsabgeordneten Petra Scherer (SPD), dem Präsidenten der Lionshilfe, Rechtsanwalt Georg Fleck, den Beigeordneten Dietmar Bonner und Josef Eiffler, den Ortsvorstehern Christel Albert (Elm), und Siegfried Weidemann (Schwalbach), den stellvertretenden Ortsvorstehern Horst Folz (Hülzweiler) und Bernd Schweitzer (Schwalbach), den Pfarrern Johannes Stahl und Otmar Fechler, Familie Schommer, dem ehemaligen Bergwerksdirektor Hoffmann, den Mitgliedern des Gemeinderates und der Ortsräte, den CDU-Ortsverbänden Elm und Hülzweiler, den SPD-Ortsvereinen Elm, Hülzweiler und Schwalbach-Griesborn, den CDU-Frauen aus Schwalbach-Griesborn, Hülzweiler und Ensdorf, der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen aus Elm, den Pfarrhilfsdiensten Schwalbach-Griesborn und der Firma Saarland-Blumen Weber. Bürgermeister Blaß lobte die besinnliche Atmosphäre bei dieser Weihnachtsfeier. „Hier wird besonders deutlich, dass der weihnachtliche Friede Brücken der zwischenmenschlichen Harmonie schlagen kann. Ich möchte, so Blaß in seinem Weihnachtsgruß, ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Gemeinde trotz knapper werdender Finanzen die soziale Arbeit des Treff 81 auch künftig im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen wird“.

Die „Reise ins Winter-Wunderland“ machte wieder deutlich, was Oldtimer und Crazy Ladies, diesmal verstärkt durch die jugendlichen Nachwuchskünstler Philipp Weber und Matthias Frank, zu leisten im Stande sind. Für den musikalischen Leiter, Walter Wolf, war es selbstverständlich, die Weihnachtsfeier für Behinderte und Nichtbehinderte wieder mit zu gestalten. Das Ensemble begeisterte Gäste und Vereinsmitglieder mit wunderschönen Melodien und erfüllte Olivers größten Weihnachtswunsch mit seinem Lieblingslied.

Anerkennende Worte fanden vor der Bescherung Sankt Nikolaus und Knecht Ruprecht für großartige Spendeninitiativen im vergangenen Jahr. Ein besonderes Lob ging an die Helferinnen und Helfer der Elisabethenvereine und der Frauengemeinschaften des Dekanates sowie an das Deutsche Rote Kreuz, die die Behindertenarbeit immer vorbildlich unterstützen und Geschenke verteilten.